Bühnenmaschinerie

MODERNSTE BÜHNENMASCHINERIE

für Theater und sonstige Veranstaltungsstätten.

OBERMASCHINERIE

Wir bringen Bewegung
in Ihren Bühnenturm

TTS liefert Ihnen sämtliche Hubeinrichtungen und Lastaufnahmemittel, die Sie für Ihre Obermaschinerie benötigen. Ergänzt werden kann das um die dafür erforderlichen Stahlbauten für Schnür- und Rollenböden, Portalzonen und Bühnengalerien.

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PROSPEKTZUG

Prospektzüge sind bühnentechnische Hubeinrichtungen mit einem Lastaufnahmemittel, meist eine Laststange aus Stahlrohr, und mehreren Tragseilen, die zum Heben und Senken von z. B. Prospekten dienen.

Prospektzüge werden oft als Windenzüge ausgeführt, wobei dann alle Tragseile auf einer Seiltrommel aufgewickelt werden. Möglich ist auch die Ausführung als Rohrwellenzug, bei dem jedes Seil eine eigene Seiltrommel besitzt. Beiden gemeinsam ist die Speicherung der aufgewickelten Tragseile in einer einlagigen Seilrillung nebeneinander.
Bei einem Bobinenzug erfolgt die Speicherung jedes Seiles in einer eigenen Kammer übereinander durch Mehrlagenwicklung.
Wird statt einer Laststange ein Beleuchtergestell als Lastaufnahmemittel für Scheinwerfer verwendet, wird die Hubeinrichtung zu einem Beleuchtungszug.

Neben elektromotorisch angetriebenen Maschinenzügen sind auch manuell betätigte Lösungen möglich. Das kann mit Hilfe von Handwinden erfolgen oder auch als Handkonterzüge, bei denen die zu bewegende Last größtenteils durch Kontergewichte ausgeglichen wird.

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PUNKTZUG

Ein Punktzug ist aufgebaut wie ein Prospektzug, er ist jedoch nur mit einem einzigen Tragseil zum Bewegen punktförmiger Lasten ausgestattet.

Punktzugwinden können ortsfest installiert werden oder aber als mobile Einheit zum Einsatz kommen.
Mobile Lösungen lassen sich an die unterschiedlichsten Seilabgangspositionen auf der Schnürbodenebene bewegen. Bei fest eingebauten Punktzugwinden kann der Seilabgangspunkt mittels Seilverzug veränderbar ausgeführt, so dass auch hier eine den Anforderungen entsprechende variable Nutzung möglich ist.

Mittels geeigneter Steuerung können mehrere Punktzüge zu einem virtuellen, elektronisch synchronisierten Prospektzug zusammengestellt werden.

Am Markt verfügbar sind auch Punktzüge mit Ketten oder Stahlbändern an Stelle des Drahtseils als Tragmittel. Diese gehören nicht zu unserem Kern-Fertigungsprogramm, auf Wunsch liefern wir Ihnen aber entsprechende Produkte, die wir für den jeweiligen Anwendungsfall adaptieren, zur Komplettierung Ihrer Anlage.

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VORHANGANLAGEN

Die klassische Guckkastenbühne wird durch den im Portalbereich angeordneten Hauptvorhang blickdicht zum Zuschauerraum hin verschlossen. Der Vorhang hängt dabei in einer Schienenanlage, die das Öffnen und Schließen für mittig geteilte Vorhänge ermöglicht („Griechische Öffnung“). Die Bewegung des Vorhangs kann dabei manuell oder maschinell angetrieben erfolgen.

Soll der Vorhang zu Wartungszwecken herabgelassen werden können oder für die „Deutsche Öffnung“ nach oben aus dem Blickfeld verfahren werden, wird die Vorhanganlage in einen Prospektzug eingehängt. Auch Sonderöffnungsformen wie z. B. bei Raff- und Wagnervorhängen sind möglich.

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HUBTORE/-WÄNDE

Hubtore und Hubwände werden sowohl im Bühnen- als auch im Zuschauerbereich eingesetzt. Im Zuschauerbereich dienen Hubwände als vertikal bewegliche Wandflächen beispielsweise zur flexiblen Unterteilung eines großen Raumes in mehrerer Einzelräume.

Im Bühnenbereich werden Hubtore als Abtrennung von Seiten- und Hinterbühnen gegenüber der Hauptbühnenfläche genutzt. Diese Seiten- und Hinterbühnentore können mit einem speziellen Wandaufbau als Schallschutztor ausgeführt werden. Wenn sie einen Brandabschluss zwischen den verschiedenen Bühnenbereichen bilden sollen, entsprechen die Hubtore in konstruktivem Aufbau und Antriebstechnik dem Eisernen Schutzvorhang.

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FLUGWERKE

Mit Flugwerken können einzelne Darsteller in frei gestaltbaren zweidimensionalen Bewegungsbahnen im Bereich der Oberbühne bewegt werden. Sie werden dazu mittels eines dafür geeigneten Gurtes an das Flugwerk angebunden.

Das Flugwerk selbst ist eine spezielle Punktzugwinde, die an einer oder mehreren Laststangen von Prospektzügen angebaut werden kann. Dabei werden sowohl der Hub als auch die Querfahrt entlang der Laststange durch das Flugwerk realisiert. In einfacheren Ausführungen kann der Hub über die Prospektzüge realisiert werden, das Flugwerk ist dann nur für die Querfahrt verantwortlich.

UNTERMASCHINERIE

Wir lassen Ihre
Unterbühne leben

TTS realisiert für Sie alle möglichen Formen von Versenkeinrichtungen, von großen, mehrstöckigen Bühnenpodien bis zu kleinen Personenversenkungen. Dabei kommen die für Ihre konkrete Anwendung am besten geeigneten Antriebskonzepte zur Anwendung. Auch höhenunveränderliche Untermaschinerie wie Drehbühnen und -scheiben sowie Bühnenwagen sind Teil unseres Portfolios. Dabei wird jeder Anlagenteil optimal auf Ihre baulichen Gegebenheiten hin konzipiert.

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BÜHNENPODIUM

Podien sind als vertikal verfahrbare Versenkeinrichtungen Bestandteile von horizontalen oder geneigten bzw. gekippten Bühnen-, Szenen- oder auch Saalflächen. Im Regelfall sind dabei beide Bewegungsorientierungen (d. h. auf- und abwärts) möglich.

Bei Bühnenpodien bilden ein- oder mehrstöckige Stahlplattformen im Ruhezustand einen Teil des Bodens und können bei szenischem Bedarf oder zu Transportzwecken maschinell bewegt werden. Sind mehrere Bühnenpodien vorhanden, können sie durch synchronisierte Fahrt gemeinsam bewegt werden. Es sind aber auch gegenläufige Fahrten möglich.

Der Hubvorgang der Bühnenpodien kann elektromechanisch mit unterschiedlichen Antriebssystemen realisiert werden:

  • Zahnstangen (Triebstöcke)
  • Hubspindeln
  • Seilwinden
  • Spiralifte
  • Schubkettensysteme

Wird die oberste Stahlbauebene so gestaltet, dass die den Bühnenboden tragenden Plattformelemente maschinell gegen die Horizontale geneigt werden können, um schräge Spielflächen herzustellen, spricht man von Kippgedecken.

UNTERMASCHINERIE

ORCHESTERPODIUM

Als Orchesterpodien werden Podien bezeichnet, die im Bereich zwischen Hauptbühne und Zuschauerraum angeordnet sind. Sie bilden mit Ihrer Plattform einen höhenverstellbaren Orchestergraben.

Orchesterpodien können auf das Niveau des Zuschauerraums gefahren werden, um zusätzliche Sitzreihen auf Ihnen einrichten zu können. Alternativ lässt sich die Podiumsfläche bündig zum Bühnenniveau stellen, um die Spielfläche zu vergrößern.

Oft ist die verfahrbare Gesamtfläche des Orchestergrabens in zwei oder noch mehr Teilflächen mit eigenen Antriebssystemen unterteilt, um so mit mehreren Orchesterpodien eine Anpassung an verschiedene Orchesterbesetzungen mit unterschiedlichen Platzbedürfnissen zu ermöglichen.

UNTERMASCHINERIE

UNTERMASCHINERIE

DREHBÜHNE/DREHSCHEIBE

Die Drehbühne ist ein klassisches Element zur Durchführung schneller Bühnenverwandlungen. Auf ihr können mehrere Bühnenbilder vorbereitet und aufgebaut werden, und durch Drehung werden die gewünschten Ausschnitte in den Blickbereich des Zuschauers verfahren.

Eine Drehbühne ist eine teilweise mehrstöckige Konstruktion, in die bei Bedarf auch weitere bühnentechnische Einrichtungen wie Bühnenpodien oder schrägstellbare Plattformen eingebaut werden können.

Im Gegensatz zur Drehbühne ist eine Drehscheibe eine relativ flache Konstruktion. Sie kann entweder als Festeinbau ständiger Teil des Bühnenbodens sein, oder sie wird bei Bedarf auf die Bühnenfläche aufgelegt.
Eine Drehscheibe kann auch in ein- oder mehrteiligen Bühnenwagen integriert werden.

Die Fläche einer Drehscheibe/-bühne kann in einen äußeren und inneren, unabhängig voneinander drehbaren Bereich unterteilt werden (z. B. Außenring und Kern).

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PERSONENVERSENKUNG

Eine Personenversenkung ist eine Versenkeinrichtung mit einer relativ kleinen Plattform. Sie dient dazu, eine oder mehrere Personen aus der Unterbühne auf die Spielfläche zu befördern oder diese von dort „in der Versenkung verschwinden zu lassen“.
Eine Personenversenkung kann fest in der Bühnenanlage eingebaut sein. In der Regel ist sie aber über Fahrwerke frei unterhalb der Spielfläche in der Unterbühne verfahrbar, z. B. auf der unteren Plattform eines Bühnenpodiums.

Die Spielfläche ist mit mindestens einer Versenkungsklappe, häufig jedoch einer Vielzahl davon, ausgerüstet. In Ihren Abmessungen entspricht die Klappe der Größe der beweglichen Plattform der Personenversenkung, dadurch ist die Durchfahrt möglich. Versenkklappen lassen sich manuell oder maschinell öffnen.

UNTERMASCHINERIE

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BÜHNENWAGEN

Bühnenwagen sind auf der Bühne horizontal verfahrbare Plattformen, die zum Kulissentransport zwischen Haupt- und Nebenbühnen genutzt werden. Sie sind meist mechanisch in Fahrschienen geführt. Es lassen sich aber auch frei verfahrbare Ausführungen realisieren, bei denen vordefinierte Fahrwege durch induktive oder optische Spurführungssysteme realisiert werden.

Die Antriebskomponenten von Bühnenwagen können auf dem Wagen mitfahrend sein, z. B. bei Reibradantrieben oder Ritzel-Zahnstangen-Lösungen (Ritzel am Wagen) der Fall ist.
Alternativ kann der Antrieb unterhalb des Bühnenbodens oder in Bühnenwandnähe fest installiert und der Wagen dadurch antriebstechnisch passiv sein. Hier haben sich Seil- und Kettenantriebe sowie invertierte Ritzel-Zahnstangen-Lösungen (Zahnstange am Wagen) bewährt.

Wählt man die Größe von Bühnenwagen so, dass sie mit den Maßen vorhandener Bühnenpodien übereinstimmen, lassen sie sich mitsamt den darauf aufgebauten Dekorationen auf das gleiche Höhenniveau wie die restliche Spielfläche absenken.